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Der IT Arbeitsmarkt

Der IT Arbeitsmarkt

Zum heutigen Zeitpunkt gibt es in Deutschland rund 51.000 Vakanzen allein im IT-Bereich, welche unbesetzt bleiben. Verglichen mit der Zahl aus dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um fast 20%. IT-Spezialisten sind somit gefragter denn je.

Ob IT-Dienstleister, Softwareanbieter oder Hardware-Hersteller – alle suchen sie händeringend nach qualifizierten IT-Spezialisten. Dabei stehen vor allem Software-Entwickler, IT-Berater, IT-Administratoren sowie IT-Sicherheitsexperten im Fokus.

Wie wichtig wird die Informationstechnologie in der Zukunft sein?

Aufgrund zunehmender Digitalisierung und der immer stärkeren Vernetzung durch das Internet wird der Einsatz von IT eine zunehmend entscheidende Rolle einnehmen. Kaum ein Unternehmen wird in der Zukunft um den Einsatz von aktuellen Technologien herumkommen, besonders, wenn man „Up-to-Date“ bleiben und wirtschaftlich mit der Konkurrenz mithalten möchte.

Parallel dazu geht seit dem IT-Boom auch der Trend bei Studierenden in Richtung Informatik-Studium. Dies konnte auch die „dot-com-Blase“ nur minimal beeinflussen. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich, dass der IT-Sektor viele Jobs mit Zukunft bietet – für Frauen und für Männer.

Was zeigt uns diese Entwicklung in Bezug auf den Fachkräftemangel?

Zum aktuellen Zeitpunkt müssen wir erst einmal klarstellen, dass sich kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland abbilden lässt. Jedoch lassen sich vereinzelte Engpässe in Berufen mit technischem Fokus und in der Gesundheitsbranche erkennen. Vor allem zeigt es sich immer wieder, wie schwierig es ist, technische Berufe zu besetzten. Das gilt sowohl auf Expertenebene als auch bei nichtakademischen Fachkräften. Besonders betroffen vom Engpass ist die Fahrzeugbau-Branche, aber auch die Metall- und die Elektrotechnik Branche.

Worauf ist diese Entwicklung zurückzuführen?

Der demographische Wandel sowie die hohe Arbeitnehmernachfrage der Unternehmen aber auch die zunehmende Beschäftigungsentwicklung lassen uns denken, dass in Deutschland ein Fachkräftemangel existiert. Doch sind tatsächlich schon alle Möglichkeiten erschöpft? Eine bessere Integration von Frauen, Älteren und der bereits vorhandenen hoch qualifizierten Immigranten werden uns zeigen, dass sich die Digitalisierung sowie der demographische Wandel wunderbar ergänzen können.

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Richtig kündigen

Richtig kündigen

Es ist soweit. Der innere Schweinehund ist überwunden, das Gedankenkarussell beendet und Deine Entscheidung steht fest: ich kündige!

Doch was steht Dir in dieser Situation zu und was solltest Du beachten?

Ich gebe Dir mit diesem Artikel einen kurzen Überblick, der Dir in Momenten der Unsicherheit Sicherheit geben soll.

Wie soll ich die Kündigung formulieren?

Kurz, sachlich und formell. Von allzu kreativen Formulierungen solltest Du bei Deinem  Kündigungsschreiben die Finger lassen. Ein deutliches „hiermit kündige ich meinen Arbeitsvertrag zum Datum“, reicht völlig aus. Bitte um die Bestätigung des Erhalts Deiner Kündigung sowie die baldige Erstellung eines Arbeitszeugnisses. Eine Kündigung solltest Du im besten Fall immer persönlich überreichen.

Muss ich die Kündigungsfrist wirklich auf den Tag genau einhalten?

Ja, das musst Du! Wichtig ist hierbei übrigens, wann Dein Kündigungsschreiben beim Arbeitgeber eingeht und nicht, welches Datum Du in dem Schreiben angegeben hast. Du kennst Deine Kündigungsfrist nicht? Ein Blick in Deinen Arbeitsvertrag bringt Klarheit. Mitunter können die Kündigungsfristen je nach Arbeitgeber stark variieren.

Solltest Du die Kündigung doch als Brief per Post senden, dann sende ihn im Idealfall als Einwurf-Einschreiben. So kannst Du nachweisen, dass Deine Kündigung fristgerecht eingegangen ist.

Was passiert mit meinem Urlaubsanspruch nach der Kündigung?

Keine Angst, Dein Urlaubsanspruch bleibt erhalten! Der verbleibende Resturlaub kann – sofern möglich – noch genommen werden. Urlaubsansprüche, die nicht bis zum Ende des Beschäftigungsverhältnisses genommen wurden, können über einen Anspruch auf Urlaubsabgeltung mit der letzten Abrechnung abgegolten werden.

…juhu, letzter Tag – jetzt kann ich meinen Kollegen und meinem Chef mal so richtig die Meinung geigen…

Bloß nicht! Trenne Dich im Guten und bleibe Deinem aktuellen Arbeitgeber gegenüber professionell und fair. Denn wie heisst es so schön: Man begegnet sich immer 2 Mal im Leben. Deinen Chef solltest Du sobald wie möglich darüber informieren, dass Du das Unternehmen verlassen wirst und kündigen möchtest. Bewahre Stil und erkläre ihm ruhig und freundlich, warum Du gehst und Dich nach einer neuen beruflichen Herausforderung sehnst. Bleibe höflich und positiv: Bedanke Dich für die gute Zusammenarbeit und wünsche Deinem zukünftigen Ex-Chef und den Kollegen weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

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Phasen der Wechselbereitschaft

Phasen der Wechselbereitschaft

Im Büro herrscht schlechte Laune? Die Bezahlung könnte besser sein? Die Luft ist raus und überhaupt wäre es Zeit für etwas Abwechslung? Hast Du in der letzten Zeit auch an einen anderen Job gedacht? Falls ja – stehst Du damit gar nicht so alleine. Viele Menschen in Deutschland denken über einen beruflichen Tapetenwechsel nach.

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wechseln in den ersten 2 Jahren

Jede dritte Fachkraft wechselt innerhalb der ersten beiden Jahre den Arbeitgeber. Diese Zeit reicht aus, um das Unternehmen, das Team und die Aufgabe eingehend kennenzulernen. Wer nicht zufrieden ist oder ein besseres Angebot erhalten hat, spielt mit Wechselgedanken. Passt der Mix der Rahmenbedingungen nicht, wird ein Wechsel im kritischen zweiten Jahr immer attraktiver. Viele denken sich auch, dass ein Wechsel nach zwei Jahren im Lebenslauf nicht mehr schlecht aussieht und können somit neuen Schub für die eigene Karriere aufnehmen.

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wechseln nach 2 bis 5 Jahren

Nach zwei bis fünf Jahren zieht es jeden Vierten in Deutschland weiter. Für viele setzt in dieser Zeit ein Sättigungseffekt ein. Die eigene Aufgabe ist bekannt und es braucht neue Herausforderungen, um dem Trott zu entkommen. Dies kann das eigene Unternehmen natürlich auch oft bieten, aber für viele ist in dieser Zeit eine neue Aufgabe allein nicht genug. Vielleicht stecken sie auch in einer beruflichen Sackgasse.

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wechseln nach 10 oder mehr Jahren

Immerhin sind 17 Prozent nach zehn oder mehr Jahren zum Wechsel bereit und suchen eine neue Position. Das sind oft tiefgreifende Brüche, wo auch gerne noch einmal ein ganz neuer Weg eingeschlagen wird.

In Deutschland sind wir also weit davon entfernt, in unseren Jobs alt zu werden. Eine neue Herausforderung bringt viele Vorteile mit sich. Das muss nicht immer nur mehr Geld sein. Verwirklichung, Förderung und, sind wir mal ehrlich, mehr Spaß sind gute Gründe, an einen neuen Job zu denken.

Also, wenn der Schuh zu sehr drückt, dann ist vielleicht auch für Dich die Zeit für einen neuen Job gekommen.

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Habe ich den richtigen Job?

Habe ich den richtigen Job?

Man verbringt viel Zeit bei und mit der Arbeit. Daher ist es wichtig, sich wohlzufühlen – fachlich, menschlich, sozial, formal… Es gibt viele Gründe. Hast DU den richtigen Job?

Versuch es doch herauszufinden und stell Dir folgende Fragen:

Bist Du beispielsweise zufällig in ein Arbeitsfeld geraten und wolltest ursprünglich etwas ganz Anderes machen, kann Dich das irgendwann einholen. Ebenso ist es, wenn wirtschaftliche Zwänge Dich dazu bewogen haben, eine Stelle anzunehmen. Denn dann kam die Motivation für den Job von Anfang an nicht von innen heraus.

Dabei hilft Dir intrinsische Motivation ungemein. Irgendwann holt Dich die Frage “Was wäre wenn?” ein und Du grübelst vielleicht darüber, ob Du in einem anderen Job glücklicher wärst.

Kommst Du zufrieden nach Hause und hast das Gefühl, etwas geleistet zu haben? Gehst Du mit einem guten Gefühl ins Bett und freust Dich bereits auf den nächsten Arbeitstag?

Häufig ist das, was man am besten kann, auch das, was einem am meisten Spaß bereitet. Erzielst Du gute Ergebnisse und bist Du selbst mit Deiner Arbeit zufrieden?

Und teilt Dein Chef diese Meinung?

Wer unzufrieden mit dem eigenen Job ist, dem fällt bereits das Aufstehen schwer. Alles fällt einem schwer und man hat das Gefühl, sich regelrecht ins Büro schleppen zu müssen. Unzufriedenen Menschen graut es am Sonntag bereits vor Montag, denn ihnen fehlt die Motivation. Hier sind wir wieder beim Thema mentale Gesundheit – ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Es spielt nicht nur eine Rolle, was wir tun, sondern auch für wen wir es tun. Nur ein Arbeitnehmer, der sich mit dem Unternehmen, für das er arbeitet, identifiziert, ist auch bereit, sich zu engagieren und Top-Leistungen zu erzielen. Denn dann werden die Unternehmensziele zu den eigenen Zielen.

Solltest Du Dich beim Lesen dieses Artikels in einigen Punkten wiedererkannt haben, ist es vielleicht ratsam, Deinen aktuellen Job nochmal zu überdenken. Manchmal hilft bereits der Wechsel der Position und Aufgaben im Unternehmen, um zufriedener zu sein. Manchmal hilft nur eine drastische Veränderung, der Jobwechsel.

In diesem Sinne, frohes Schaffen! 🙂

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Dein CV-Update für 2017

Dein CV-Update für 2017

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Werte Deinen Lebenslauf auf

Nutze Farben und Dein Lebenslauf wird einzigartig. Um professionell zu bleibe, solltest Du nur einen Abschnittstitel färben und den Rest in schwarz lassen. Du könntest zum Beispiel die Abschnittstitel blau färben.  Verwende am besten moderne, gut lesbare Schriftarten wie Cambria, Calibri oder Georgia und ersetze die veraltete Schriftart Times New Roman.

Streich’ Floskeln

Um die Aufmerksamkeit von HR Managern zu wecken, starte Dein Anschreiben mit einem kurzen Exposé, worin Du Deine Berufserfahrung, Deinen beruflichen Werdegang und die wichtigsten Erfolge Deiner beruflichen Laufbahn zusammenfasst.

Lenke das Auge des Lesers

Das Internet verändert das Verhalten von Lesern: Menschen lesen nicht mehr von oben bis unten alles durch. Sie überfliegen den Text und schauen sich verschiedene Teile der Seite an. Aus diesem Grund könnte die Gefahr bestehen, dass gute Inhalte überlesen werden, wenn Du Deinen Lebenslauf nicht richtig strukturierst. Mein Tipp: Verwende fett gedruckten Text, um Deine Erfolge hervorzuheben.

Überliste die Software

Die meisten Mittelstands- und Großunternehmen nutzen Programme zur Eliminierung von Kandidaten. Daher braucht Dein Lebenslauf die richtigen Stichwörter, um diesen Test zu bestehen. Schau Dir die Sprache in der Stellenanzeige genau an und übernimm wenn möglich die Ausdrucksweise. Kleine Dinge wie „Kundenservice“ zu „Klientenbeziehungen“ zu ändern kann dazu führen, dass Deine Bewerbung angenommen oder abgelehnt wird.

Forme einen „Kompetenz“-Abschnitt

Verbinde Deine Talente mit deiner Berufserfahrung und vermeide eine separate Liste Deiner Kompetenzen. Zeige besser, wie Du diese anwendest. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Für einen Fachinformatiker beispielsweise ist es vorteilhaft, eine eigene Rubrik zu haben, in der die spezifischen Qualifikationen zusammenfassend dargestellt werden.

Vereinfache Deine persönlichen Daten

HR Manager sind oft sehr beschäftigt. Wenn Du bei ihnen Punkte sammeln und sichergehen möchtest, dass alle relevanten Informationen aus Deinem CV auch aufgenommen werden, dann erleichtere ihnen ihre Arbeit. Achte auf Lesbarkeit. Und Du kannst beispielsweise Deine Email-Adresse mit einem Hyperlink ausstatten. Somit kann Dir der HR Manager einfach mit einem Klick eine Email zu Deiner Bewerbung schicken.

Wähle eine geeignete Länge Deines Lebenslaufs

Dein Lebenslauf kann ruhig länger als eine Seite sein (entgegen aller Gerüchte). Ein zweiseitiger Lebenslauf ist für jemanden angemessen, der 30 Jahre Berufserfahrung hat – für Uni-Absolventen jedoch nicht. Benutze Stichpunkte, aktive Verben und/oder branchenspezifische Abkürzungen, um Platz zu sparen.

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Worauf achten Recruiter bei Deinem Lebenslauf?

Worauf achten Recruiter bei Deinem Lebenslauf?

Fähigkeiten 35%
Berufliche Erfahrungen 26%
Lesbarkeit 25%
Grammatik 14%

Man überlegt hin, man überlegt her – was präsentiere ich wie in meinem Lebenslauf und was ist eigentlich wirklich wichtig? Kaum ein Jobsuchender wird sich diese Frage noch nicht gestellt haben.

Eines vorneweg – kreative Rechtschreibfehler sind im Recruiting durchaus beliebt, da sie  allemal für einen Lacher gut sind. Wenn sie jedoch gehäuft auftreten und schwerwiegend sind, dann hört der Spaß auf und für die angepeilte Stelle wird es wahrscheinlich eng. Ebenso sieht es bei Kenntnissen wie „Kaffeekochen und Kopieren“ aus. Es ist natürlich immer schön, wenn neben dem Zeitraum und dem Titel noch ein paar mehr Informationen aus dem Lebenslauf hervorgehen, jedoch sollte es sich schon um relevante Kenntnisse handeln.

Worauf wir Recruiter besonders achten sind natürlich die vorherigen Stationen in Deinem beruflichen Werdegang. Diese solltest Du daher auch entsprechend fehlerfrei präsentieren. Ein gut leserlicher Lebenslauf ohne Rechtschreib- oder Grammatikfehler ist somit schon einmal fast die halbe Miete.

Hebe Dich von der Masse ab — verwende ein individuelles (aber leserliches) Layout und benutze bei der Beschreibung Deiner Tätigkeiten viele Verben, um Deinen Lebenslauf mit Leben zu füllen. Durch das Layout kannst Du Deinem Lebenslauf eine persönliche Note verleihen, die bei so vielen fehlt und Dir daher von Beginn an Sympathie sichern.

Weitere Sympathiepunkte liefert ein Bild im Lebenslauf – doch auch hier gilt: Vorsicht. Nicht in allen Ländern ist dies gern gesehen.

Behalte dies für Deine nächste Bewerbung im Hinterkopf und der entsprechende Recruiter wird sich über Deinen Lebenslauf freuen. Und das kann Deine Chancen auf den Job positiv beeinflussen.

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Braucht es für jede Bewerbung einen individuellen Lebenslauf?

Braucht es für jede Bewerbung einen individuellen Lebenslauf?

Wenn es Zeit für einen neuen Job ist und Du damit beginnst, Dich auf die ersten interessanten Stellenausschreibungen zu bewerben, dann taucht vielleicht irgendwann die Frage auf, ob Du für jede Stellenbeschreibung einen speziell abgestimmten Lebenslauf benötigst oder ob es ausreichend ist, das Bewerbungsschreiben zu individualisieren.

Eine allgemeingültige fest definierte Regel gibt es dafür nicht, jedoch durchaus eine sinnvolle Herangehensweise, mit der sich die Chancen im Bewerbungsprozess verbessern lassen:

Handelt es sich bei den potenziellen Stellen um ähnliche Tätigkeiten mit ähnlichen Anforderungen, dann ist es nicht zwingend notwendig, den Lebenslauf detailliert auf jede einzelne Stelle abzustimmen. Sollte es trotz ähnlicher Arbeitsbereiche jedoch voneinander abweichende Anforderungen geben, so kann es durchaus sinnvoll sein, vorhandene relevante Erfahrungen hervorzuheben. Weniger wichtige Erfahrungen hingegen können dann durchaus weniger umfänglich präsentiert oder gegebenenfalls sogar ganz weggelassen werden.

Setzt beispielsweise eine Position sehr gute Englischkenntnisse voraus, sollten diese auch besonders nachgewiesen werden. Das kann durch die Erwähnung von Auslandsaufenthalten, englischsprachigen Projekte oder durch das Beifügen von Sprachkenntnis-Zertifikaten erfolgen. Gibt es diese Anforderung nicht, müssen entsprechende Kenntnisse natürlich auch nicht besonders hervorgehoben werden.

Wir wünschen Dir viel Erfolg beim Bewerben!

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Darauf solltest Du in Deinem CV achten

Darauf solltest Du in Deinem CV achten

Der Lebenslauf bildet das Herzstück einer jeden Bewerbung. Aus ihm entnehmen Personalverantwortliche alle wichtigen Informationen zu potentiellen Kandidaten. Damit Du mit Deinem Lebenslauf einen positiven und bleibenden Eindruck bei einem Recruiter hinterlässt, beantworten wir Dir hier einige der wichtigsten Fragen zu diesem Thema.

Welche Form soll ich für meinen Lebenslauf wählen und wie wichtig ist das Layout überhaupt?

Grundsätzlich gilt: Eine saubere Form, die von Recruitern fließend gelesen werden kann und einen guten Überblick über Deinen bisherigen Werdegang liefert, ist immer attraktiv. In Deutschland hat sich der tabellarische Lebenslauf etabliert. In diesem stehen die zeitlichen Angaben auf der linken und die dazugehörigen Daten zur Station auf der rechten Seite.

Optische Hervorhebungen können deinen Lebenslauf aufwerten und gerade Designer punkten mit einem ansprechend gestalteten Lebenslauf.

Aber Achtung: Das Design sollte zur Branche, zum Wunscharbeitgeber und zu Dir persönlich passen. Zuviel des Guten wirkt schnell unseriös.

Gehört ein Foto in meinen Lebenslauf?

Ob Du Deiner Bewerbung ein Foto beifügen willst oder nicht, bleibt Dir selbst überlassen. Ein fehlendes Foto ist kein Ausschlusskriterium. Wenn Du Dich aber dazu entschließt, ein Foto anzufügen, dann achte auch darauf, dass es aktuell ist und professionell wirkt.

Achtung: In anderen Ländern sind Fotos in Bewerbungen absolut unüblich. Also informiere Dich vor der Bewerbung über die landesüblichen Standards.

Wie ordne ich meine einzelnen Stationen sauber an?

Die Informationen in einem Lebenslauf können chronologisch oder gegenchronologisch (amerikanisch) angeordnet werden. Bei der chronologischen Form beginnst Du mit den ältesten Stationen und schließt mit Deiner aktuellen Tätigkeit ab. Bei der amerikanischen Form steht die aktuelle Tätigkeit immer an oberster Stelle. Beide Formen werden genutzt und sind auch für Personalverantwortliche völlig in Ordnung. Die amerikanische Form etabliert sich in Deutschland zusehends.

Wichtig ist, dass Du eine Form auch konsequent einhältst, wenn Du Dich einmal für eine entschieden hast.

Welche Informationen stehen in meinem Lebenslauf?

Welche äußere Form Du für Deinen Lebenslauf auch wählst – natürlich steht immer der Inhalt im Vordergrund! Die wichtigsten Inhalte in Deinem Lebenslauf sind:

  • Vor- und Nachnamen
  • Kontaktdaten
  • Geburtsdatum und -ort
  • Familienstand, Anzahl Kinder
  • Staatsangehörigkeit

Gib‘ bei den Kontaktdaten Deine aktuelle Anschrift, Deine Telefon- und/oder Handynummer und Deine E-Mail-Adresse an.

Tipp:

→ Achte während des Bewerbungsprozesses darauf, dass Deine Mailbox seriös besprochen ist.

→ Achte auf eine seriöse E-Mail-Adresse.

Klar, grundsätzlich bist Du nicht gezwungen, Dein Geburtsdatum, Deinen Familienstand und Deine Staatsangehörigkeit in einer Bewerbung preiszugeben. Aber fehlende Informationen verleiten leider manche Recruiter immer wieder zu Spekulationen und die Vollständigkeit rundet das Gesamtbild ab und wirkt zudem sympathisch.

  • Bei der Schulbildung wird immer der höchste erreichte Schulbildungs-Abschluss angegeben. Du musst also nicht bei Deinem Grundschulbesuch starten. Gib an dieser Stelle Informationen wie Schulform, -ort und Deine Abschlussnote an.
  • Gib den Zeitraum, die Berufsausbildungs-Bezeichnung, den Ausbildungsbetrieb und Deine Abschlussnote an.
  • Wenn Deine Ausbildung noch nicht so lange zurückliegt, kannst Du auch noch Angaben zu Deinen Hauptaufgaben und -tätigkeiten machen.
  • Gib den Zeitraum Deines Studiums, die besuchte Hochschule, Deinen erreichten akademischen Titel, die Fachrichtung, den Studienschwerpunkt und Deine Abschlussnote an.
  • Wenn Dein Studium noch nicht lange zurückliegt oder Deine letzte Station war, kannst Du auch den Titel Deiner Abschlussarbeit angeben.
  • Wenn Du zu den Personen gehörst, die vor 2011 ihren Wehr- und Zivildienst ableisten mussten, solltest Du diesen in Deinem Lebenslauf mit angeben.
  • Gib den Zeitraum Deiner beruflichen Stationen, den Namen des Unternehmens, den Unternehmensstandort und die Berufsbezeichnung an.
  • Gib zu Deinen einzelnen beruflichen Stationen eine kurze Beschreibung Deiner Aufgabenschwerpunkte an. Hierbei gilt: Die letzten zwei und die berufsrelevanten Stationen sollten ausführlich beschrieben werden.

Tipp: Wenn Du besondere Erfolge erzielt oder hohe Budget-Verantwortung getragen hast, gib dies mit an.

  • Gerade für Berufseinsteiger ist es wichtig, berufsrelevante Praktika mit anzuführen. Diese werden ähnlich dargestellt, wie die einzelnen Berufsstationen.
  • Sprachkenntnisse

Gib Deine Sprachkenntnisse immer mit Beherrschungsgrad an (Grundkenntnisse, konversationssicher, fließend, verhandlungssicher).

  • EDV-Kenntnisse

Da IT-ler ihre Kenntnisse in diesem Bereich eher unter einem gesonderten Punkt wie beispielweise Programmiersprachen angeben, gilt dieser Punkt nun für die Nicht-ITler:

Es ist nicht zwingend notwendig, auf die Beherrschung der Office-Produkte hinzuweisen (es sei denn, in der Stellenausschreibung wird dies speziell als Anforderung verlangt). Viel interessanter sind für Recruiter die Beherrschung verschiedener CRM-Tools und von ähnlichen Spezialanwendungen.

  • Führerscheine
  • Weiterbildungen
  • Ehrenamtliche Tätigkeiten
  • Hobbys müssen nicht mit angeben werden. Sie können aber das Gesamtbild abrunden und im Vorstellungsgespräch als Eisbrecher genutzt werden.