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Freiberuflich oder Festangestellt – oder gleich das Beste aus beiden Welten? Erfahrungsbericht eines Interim Recruiters

Viele Angestellte stellen sich irgendwann in ihrem Leben die Frage, ob nicht vielleicht doch eine Freiberuflichkeit der Schlüssel zu mehr Flexibilität und einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist. Viele Freiberufler hingegen überlegen an bestimmten Punkten in ihrem Leben, insbesondere dann, wenn sie mehr finanzielle Sicherheit benötigen, ob sie vielleicht doch (wieder) in eine Festanstellung wechseln. Beides hat (wie alles im Leben) Vor- und Nachteile.

Freiberuflich oder Festangestellt – oder gleich das Beste aus beiden Welten? Erfahrungsbericht eines Interim Recruiters

Viele Angestellte stellen sich irgendwann in ihrem Leben die Frage, ob nicht vielleicht doch eine Freiberuflichkeit der Schlüssel zu mehr Flexibilität und einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist. Viele Freiberufler hingegen überlegen an bestimmten Punkten in ihrem Leben, insbesondere dann, wenn sie mehr finanzielle Sicherheit benötigen, ob sie vielleicht doch (wieder) in eine Festanstellung wechseln. Beides hat (wie alles im Leben) Vor- und Nachteile.

Ich selbst arbeite als Interim Recruiter und habe mir dadurch Vorteile aus beiden Welten „ergattern“ können. Natürlich gibt es auch Nachteile (wie bei allem im Leben), aber die vielen Vorteile überwiegen für mich deutlich.

Als Festangestellte bei der interim Group, bin ich eigentlich eine klassische Festangestellte. Ich erhalte jeden Monat mein festes Entgelt und wenn ich beruflich verreise, bekomme ich die Kosten erstattet. Mein Team besteht aus derzeit ca. 20 Leuten und ist ein fester Bezugspunkt für mich. Bei Krankheit oder Urlaub springt mein Team ein, aber auch bei Fragen oder sogar Sorgen ist mein Team für mich da – so wie es in jedem festen Team sein sollte. Ich bekomme mein Gehalt auch dann, wenn ich mal krank bin und ich kann ohne Probleme zwei Wochen Urlaub machen, ohne im nächsten Monat nur halb so viele Geld zu bekommen, wie es bei Freiberuflern oft der Fall ist – außer sie arbeiten im Urlaub und dann ist es ja kein richtiger Urlaub…

Nun mag ein Freiberufler sagen, dass ich aber dafür weniger Freiheiten und Abwechslung habe, als Freiberufler bei ihren oft sehr unterschiedlichen Projekten und Kunden. Das ist aber zum Glück als Interim Recruiter nicht der Fall – insbesondere letzteres. Als Interim Recruiter arbeite ich an bis zu 6 Projekten gleichzeitig – oft bei verschiedensten Kunden. Meine Arbeit dort variiert von operativer Unterstützung bis hin zur (strategischen) Beratung und/oder Schulungen meiner Kollegen vor Ort. Langeweile kommt in diesem Job also nicht auf. Ob ich weniger Freiheiten habe, als ein Freiberufler, ist für mich schwierig zu sagen. Generell arbeite ich wahrscheinlich seltener am Wochenende und mehr in den typischen Zeiten von Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr. Aber ich bin ebenso vor Ort bei unseren Partnerunternehmen, lerne dadurch viele verschiedene Unternehmen und Menschen kennen und erweitere gleichzeitig meinen Horizont und mein Netzwerk. Nebenbei bemerkt – so habe ich auch einige gute Freunde kennengelernt. Durch die vielen verschiedenen Projekte und meine Rolle, die sich in jedem Projekt verändert, ist meine Lernkurve insbesondere in den ersten 2 Jahren immens gewesen – wenn man “nur” bei einem Unternehmen arbeitet, kann man gar nicht so viele verschiedene Prozesse, Best- als auch Worst-Practices kennenlernen, wie ich es bereits durfte. Durch die Möglichkeit des Austauschs mit meinem Team wurde dieser Effekt sogar noch verstärkt.

Wie ihr merkt – zumindest ich bin begeistert von meinem Job. Das Beste aus beiden Welten, irgendwo zwischen Freiberuflichkeit und Festanstellung.