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15 Tipps für eine erfolgreiche Jobsuche

Frustriert? Schon wieder eine Absage erhalten? Keine Ahnung, woran das liegt? Diese Situation haben wir auch bei hoch qualifizierten Bewerbern schon öfter beobachtet. 15 Tipps, mit denen wir diesen Bewerbern in schwieriger Lage doch noch zum Job verhelfen konnten, möchte ich Euch in dieser Serie vorstellen.

Frustriert? Schon wieder eine Absage erhalten? Keine Ahnung, woran das liegt? Diese Situation haben wir auch bei hoch qualifizierten Bewerbern schon öfter beobachtet. 15 Tipps, mit denen wir diesen Bewerbern in schwieriger Lage doch noch zum Job verhelfen konnten, möchte ich Euch in dieser Serie vorstellen.

Wofür schlägt Dein Herz? Was kannst Du besonders gut? Womit arbeitest Du gerne? Was interessiert Dich?

Willst Du schnell Karriere machen, viel Geld verdienen, etwas bewirken? IT, Design oder doch lieber irgendetwas mit Menschen? Willst Du Deine Sprachkenntnisse auch im Job nutzen? Möchtest Du reisen oder lieber jeden Tag in dasselbe Büro gehen? Willst Du etwas mit den Händen machen oder selbständig und projektbezogen arbeiten? Schon mal an einen Handwerksbetrieb gedacht? Willst Du Dich engagieren? Mit Technik, Menschen oder doch lieber mit Tieren arbeiten..? Was treibt Dich an?

Eine Karriere an einer Forschungseinrichtung muss man anders angehen, als eine in der privaten Wirtschaft. In einem Start-up arbeitet es sich anders, als in einem mittelständischen Unternehmen. Der öffentliche Dienst bietet Dir wahrscheinlich Sicherheit in der Karriereplanung, dafür aber eine eher zähe Entwicklung.

Mach Dir bewusst, was für Dich wirklich zählt. Erfrage bei Familie, Freunden, aber auch Menschen die Dich noch nicht in- und auswendig kennen, welche Talente sie bei Dir sehen und Deine Jobsuche wird sehr viel zielgerichteter und erfolgreicher sein. Bedenke, dass Du einen erheblichen Teil Deiner Lebenszeit mit der gewählten Aufgabe verbringen wirst. Je mehr Spaß Du hast, desto leichter werden Dir Deine zukünftigen Aufgaben von der Hand gehen und Dich erfüllen.

Frustriert? Schon wieder eine Absage erhalten? Keine Ahnung, woran das liegt? Diese Situation haben wir auch bei hoch qualifizierten Bewerbern schon öfter beobachtet. 15 Tipps, mit denen wir diesen Bewerbern in schwieriger Lage doch noch zum Job verhelfen konnten, möchte ich Euch in dieser Serie vorstellen.

In Deutschland werden Unternehmen nach ihrer Größe klassifiziert. Wir unterscheiden in kleinst-, kleine- & mittlere Unternehmen, sog. KMU sowie in große Unternehmen. Die Einstufung wird nach der Anzahl beschäftigter Mitarbeiter und dem Jahresumsatz vorgenommen. Eine Definition findest Du hier.  Als KMU gilt ein Unternehmen bis zu einer Größe von bis zu 249 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 50 Mio €.

Aber warum ist die Größe überhaupt wichtig?

Große Unternehmen können eher Ressourcen für das Finden und die Eingliederung neuer Mitarbeiter zur Verfügung stellen. Über ausführliche Karriere-Seiten kannst Du Dir im Vorfeld ein Bild vom Unternehmen und vakanten Positionen machen. Bei Einstellung gehst Du in Trainee-Programme und lernst so alles ausführlich kennen. Danach befindest Du Dich dann u.U. in einem großen Konzern mit festen Karrierestufen wieder, wo Du vom Praktikum bis zum Abteilungsleiter wenig Überraschungen erleben wirst, wenn Du Dich gut anstellst. Vielleicht fehlt dafür aber persönlicher Gestaltungsspielraum, da in großen Unternehmen oftmals alle Prozesse durchoptimiert sind. Freie Stellen findest Du in der Regel leicht über gängige Jobportale und Annoncen, da sich die großen Unternehmen die Gebühren leisten können.

Kleine Unternehmen hingegen haben diese Möglichkeiten oft nicht. Leider, denn nicht selten sind gerade die KMU Marktführer in ihrem Spezialgebiet und bieten sehr spannende Jobs an. Zudem kann und muss man in kleineren Unternehmen oft früher Verantwortung übernehmen, eigenständig Lösungen finden und kann den Unternehmenserfolg aktiv mitgestalten.

Wie man diese Unternehmen findet, erzähle ich Dir in Tipp #3 in der kommenden Woche, wieder hier an dieser Stelle.

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Jobs findet man auf Stellenbörsen, Messen, in der Zeitung oder über Empfehlungen, um die gängigsten Möglichkeiten zu nennen. Jobangebote großer Unternehmen sind in der Regel breit gestreut und gerade auf Stellenbörsen gut zu finden. Wenn man diese alle durchsuchen möchte, hat man allerdings gut zu tun. Mehr als 1.800 Stellenbörsen gibt es allein in Deutschland. Dazu kommen Universitäten, dutzende Verbände und Cluster-Seiten, die zusätzlich eigene Jobportale betreiben. Das alles zu checken ist nahezu unmöglich.

Daher ist es ratsam, bei einigen von Ihnen einen sog. “Alert” einzurichten. Dieser informiert Dich automatisiert über neue Jobangebote.

Jobs in KMU (siehe Tipp 2) finden sich hingegen nicht ganz so einfach. Hier empfehlen wir, nach Unternehmenslisten zu suchen. Diese findest Du zum Beispiel über Veröffentlichungen der IHK oder der Handwerkskammer. Dort suchst Du Dir interessante Unternehmen aus und schaust, ob sie auf ihrer Website Stellen veröffentlichen. Oder Du ergreifst die Initiative und schreibst sie einfach mit einer Bewerbung an. Der Aufwand für die  Suche nach einem passenden Stellenangebot ist zwar recht hoch, aber wie im letzten Beitrag hier beschrieben, kann sich dieser durchaus lohnen.

Nach dem wir nun über das WO der Suche gesprochen haben, behandeln wir im Beitrag #4 das WIE der Jobsuche.

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Überlege Dir grobe Schlagworte, die Deinen Interessen und Fähigkeiten entsprechen. Z.B. Physik, Vertrieb, Photovoltaik, Marketing, Illustration, Grafik, Webdesign…. Sowohl Stellenportale als auch die Karrierebereiche auf Unternehmensseiten werden mit passenden Begriffen arbeiten, wenn sie ihre Jobs veröffentlichen. Die meisten bieten auch eine entsprechende Suchfunktion an. Die Schlagworte helfen Dir aber auch schon bei Suchmaschinen, den Weg zu Jobs Deines Interesses abzukürzen. Schau, welche Begriffe in den passenden Stellenanzeigen immer wieder genutzt werden. Versuche möglichst viele verschiedene Begriffe aus und merke Dir, mit welchen Du die am besten zu Dir passenden Ergebnisse gefunden hast. So wirst Du immer effizienter bei der Jobsuche und kommst Deinem Traumjob schneller näher.

Zudem lernst Du so viele Unternehmen kennen und in welchen Branchen Du mit Deinen Interessen arbeiten könntest.

Auch sehr wichtig bei der Jobsuche: Teile Deinem Netzwerk mit, dass Du auf der Suche bist. Bitte Deine Freunde und Bekannten, sich in deren Unternehmen für Dich umzuhören. Nach wie vor werden so die meisten Stellen besetzt.

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“Was ist denn das für ein ***Tipp. Klar lese ich Stellenanzeigen, ich suche schließlich einen Job”, wirst Du jetzt vielleicht denken.

Aber was ich meine ist – lies viele veröffentlichte Stellenanzeigen und zwar auch dann, wenn sie auf den ersten Blick nicht zu Deiner Suche zu passen scheinen. Klingt nach Zeitverschwendung? Du hast schon genug damit zu tun, die passenden Stellen zu durchforsten? Aber Du scheinst ja trotzdem noch zu suchen…

Es gibt für ein und dieselbe Position oftmals unterschiedliche Bezeichnungen und Titel. Je nach Branche oder Kultur des Unternehmens können sich da schon Unterschiede ergeben. Also wirst Du vielleicht eine perfekt zu Dir passende Position unter einem unerwarteten Titel finden. Lies daher aufmerksam die Anzeigen der Großen und Kleinen Unternehmen und lerne aus Ihnen, welche unterschiedlichen Begrifflichkeiten genutzt werden und auch, welche Fähigkeiten und Kompetenzen gefragt sind. Welche Aufgaben bieten diese an und unter welchen Jobtiteln und Positionsbezeichnungen tun sie das.

Anders als im Ausland hat eine Bewerbung in Deutschland mindestens 3 Teile. Das Anschreiben, der tabellarische Lebenslauf und die Zeugnisse der Ausbildung und Arbeitszeugnisse. Natürlich auch die Mail mit der Ihr diese Unterlagen verschickt. Kein Muss aber immer gern gesehen ist ein Foto. Deckblätter bitte nur, wenn ihr soviel Zusatzqualifikationen mitteilen möchtet, dass eine Kurzübersicht eine sinnvolle Struktur ist. Nur ein großes Foto und die Kontaktdaten rechtfertigen das nicht.

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Das Anschreiben hat maximal eine Seite, bestehend aus 3 bis max. 4 Abschnitten. Beachte die Ränder und gängige Normen (DIN 5008). Auch diese können darüber entscheiden, ob Deine Bewerbung Interesse weckt, oder nicht.

Und schreibe bitte keinen Roman, in dem Du nur in ganzen Sätzen ausformuliert wiedergibst, was schon in Deinem tabellarischen Lebenslauf steht.

Erinnere Dich beim Schreiben immer an die Zahl 60. Denn 60 Sekunden ist die durchschnittliche Zeit, in der Du das Interesse und die Aufmerksamkeit des lesenden Personalers gewonnen haben musst. Diese 60 Sekunden entscheiden, ob Du auf dem Stapel der Einladungen oder der Absagen landest. Vielleicht sind das die wichtigsten 60 Sekunden Deines Arbeitslebens! Also bereite Dich sehr sorgfältig auf diesen Moment vor. Lies Dein Anschreiben aufmerksam und stoppe am Anfang ruhig die Zeit. So entwickelst Du ein Gefühl dafür und schreibst bald schon automatisch optimiert. Neulich sagte mir ein Personalchef eines größeren Unternehmens, dass er seine Entscheidung bereits nach 20 sec querlesen trifft. Unterlagen mit Deckblatt und mehr als zwei Seiten sortiert er sogar sofort aus!

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Im ersten Abschnitt Deines Anschreibens, steigst Du am besten direkt ein und sagst schon im ersten Satz, was genau Du willst. Was interessiert Dich an dem Unternehmen, bei dem Du Dich gerade bewirbst. Wiederhole nicht, was Du bereits in der Betreffzeile geschrieben hast! Beziehe Dich nur im Betreff auf den Jobtitel und eine eventuelle Ausschreibungs-Nummer.

Erzähle eine Story

Im zweiten Abschnitt Deines Anschreibens kannst Du vorbringen, warum Du für die Position geeignet bist. Beschreibe einen Aspekt, ein Projekt oder eine Erfahrung, die einen zwingenden Zusammenhang zum Unternehmen, zur ausgeschriebenen Stelle und den anfallenden Aufgaben hat, aber im Lebenslauf nicht oder nur kurz erwähnt wird. Hier stellst Du eine Verbindung zwischen Deinen und den gesuchten Kompetenzen her. Jetzt kannst Du Deine Story erzählen.

Schlagworte und Sprachgebrauch

Der Leser Deines Bewerbungsschreibens (vermutlich gerade die Person, die über Deinen Fortschritt im Bewerbungsprozess entscheidet!) möchte innerlich nicken und das sichere Gefühl haben, den oder die Richtige/n gefunden zu haben. Also flechte Fachvokabular und Sprachgebrauch aus der Anzeige oder der Webseite des Unternehmens mit ein. Zum Beispiel: Spricht das Unternehmen von Programmierern, von Developern oder Entwicklern? Schau, welche Worte benutzt werden und verwende sie auch.

Mach es dem Personaler leicht

Der letzte Abschnitt Deines Bewerbungsschreibens gehört den Zahlen und Fakten. Wann kannst Du anfangen und wie lang ist Deine Kündigungsfrist.  Nenne auch einen Zeitpunkt, an dem Du besonders gut erreichbar bist. Verabschiede Dich nicht übertrieben freundlich aber auch nicht übertrieben locker.  Der Ton muss zu Dir und zum Unternehmen passen. Verzichte auf tausend Mal gehörte Floskel wie z.B. sehe ich einer Einladung erwartungsvoll entgegen oder freue ich mich von Ihnen zu hören. Dann doch lieber klassisch kurz und knapp mit freundlichen oder Besten Grüßen.

Frustriert? Schon wieder eine Absage erhalten? Keine Ahnung, woran das liegt? Diese Situation haben wir auch bei hoch qualifizierten Bewerbern schon öfter beobachtet. 15 Tipps, mit denen wir diesen Bewerbern in schwieriger Lage doch noch zum Job verhelfen konnten, möchte ich Euch in dieser Serie vorstellen.

Der tabellarische Lebenslauf. Bei aller gestalterischer Freiheit die Du hast, haben sich doch einige Dinge bewährt.  Narrenfreiheit haben nur Grafiker und Designer, die mit einem besonderen Design aber auch eine fachliche Visitenkarte abgeben können. Wichtig ist in jedem Fall eine übersichtliche Struktur, die es dem Auge leicht macht, sich zu orientieren und dem Leser eine schnelle Einschätzung zu verschaffen. Also wenn Du Dich für einen Job bewirbst, dann starte auch mit der Rubrik “Berufliche Erfahrung” oder “Beruflicher Werdegang”. Denn das ist das, was den Leser wirklich interessiert: Deine Berufserfahrung! Deswegen gehören besonders am Anfang einer beruflichen Karriere die Arbeitserfahrung in Praktikas, Nebenjobs oder Erfahrungen als studentischer Mitarbeiter dazu. Später kann dieser Teil wieder reduziert und komprimiert  werden.

Frustriert? Schon wieder eine Absage erhalten? Keine Ahnung, woran das liegt? Diese Situation haben wir auch bei hoch qualifizierten Bewerbern schon öfter beobachtet. 15 Tipps, mit denen wir diesen Bewerbern in schwieriger Lage doch noch zum Job verhelfen konnten, möchte ich Euch in dieser Serie vorstellen.

Der Abschnitt Deines CVs, in dem Du Deine berufliche Erfahrung darstellst, läuft chronologisch umgekehrt ab. Das Gleiche gilt auch für die Rubrik, in der Du Deine Ausbildung und Weiterbildungen erläuterst. Das bedeutet, dass Deine letzte (oft noch aktuelle) Karrierestation als erstes genannt werden sollte, da sie für den HR Verantwortlichen, der Deine Bewerbung erhält, am relevantesten ist. Nenne dabei immer den Namen Deiner Arbeitgeber und vergiss nicht zu beschreiben, was Du dort genau gemacht hast. Hierbei hat sich die “wo, als was und was genau” – Struktur bewährt. Also wo hast Du gearbeitet, als was warst Du in dem Unternehmen tätig und was genau war Deine Aufgabe bzw. Funktion in dieser Stelle. Wenn eine Station davon im Ausland war, dann notiere das einfach unter der jeweiligen Zeitangabe. Diese sollte am besten im “Monat/Jahr bis Monat/Jahr” – Format angegeben sein. Vergiss zuletzt nicht, in drei bis maximal fünf Bulletpoints zu beschreiben was dort genau in Deinen Aufgabenbereich  fiel und für was Du genau verantwortlich warst.

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Beschreibe nach Möglichkeit ganze Prozesse und nutze dabei Verben wie “recherchieren, auswerten und aufbereiten von Daten für Kundenpräsentationen”. Statt dem Schlagwort “Workshops” schreibe “konzipieren und durchführen von Workshops für neue Mitarbeiter”. Konzentriere Dich dabei auf die Tätigkeiten, die für den Job, für den Du Dich bewirbst, relevant sind. Formuliere die Prozesse so, dass beim Leser Bilder im Kopf entstehen können. HR Manager und Dein künftiger Chef wollen sich ganz genau vorstellen können, was Du auf Deinen Karrierestationen gemacht hast. Und wie könnte man das besser darstellen, als mit lebendigen Verben!

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Schau Dir die Unternehmen genau an, ehe Du Deine wissenschaftliche Veröffentlichungsliste bei der Bewerbung angibst.  Besonders bei kleinen oder mittelständischen Unternehmen kann es von Nachteil sein, wenn sie Dich als „Theoretiker“ wahrnehmen oder wegen Deiner akademischen Arbeit davon ausgehen, dass Du zu hohe Gehaltswünsche äußern wirst. Denke des Weiteren darüber nach, ob Dein Adressat im Detail einschätzen kann, um was es sich bei den wissenschaftlichen Texten handelt, welchen Bezug Sie zu der Stelle haben, für die Du Dich bewirbst und was Du zu den Arbeiten beigetragen hast. Es wäre z.B. optimal, wenn sich einer der wissenschaftlichen Artikel, der sich mit Produkten oder Services beschäftigt, mit denen auch das Unternehmen zu tun hat. Dadurch kannst Du in Deiner Bewerbung ein hohes Level an Kompetenzen im für die Position relevanten Bereich veranschaulichen, ohne den HR Verantwortlichen durch eine vollständige akademische Veröffentlichungsliste abzuschrecken.

Frustriert? Schon wieder eine Absage erhalten? Keine Ahnung, woran das liegt? Diese Situation haben wir auch bei hoch qualifizierten Bewerbern schon öfter beobachtet. 15 Tipps, mit denen wir diesen Bewerbern in schwieriger Lage doch noch zum Job verhelfen konnten, möchte ich Euch in dieser Serie vorstellen.

Der HR-Verantwortliche möchte im Bewerbungsgespräch Dich kennenlernen. Wie denkst und handelst Du? Deshalb habe keine Angst davor, Dich selbst in den Mittelpunkt zu rücken, wenn es um Deine beruflichen Erfolge geht. Achte dabei auf Deine Sprache. Viel zu oft rutschen Bewerber in eine unpersönliche Managersprache ab und sprechen vom „wir” oder „man”, statt vom relevanten „ich”. Die Jobsuchenden wollen nicht zu großspurig wirken, vergessen dabei aber, dass sie alleine in diesem Gespräch sitzen. Keiner geht davon aus, dass Du Deine beruflichen Erfolge ohne jegliche Hilfe erreicht hast oder die Arbeit Deiner Kollegen schmälern möchtest. Es geht darum, dass Dein potentieller Arbeitgeber durch eine präzise Selbstdarstellung ein klares Bild von Dir bekommt. Also sprich nicht davon, wie „wir im Projekt Y erfolgreich waren”, sondern wie „ich durch meine Leitung des X den Erfolg der Projekt Y sichergestellt habe”. Natürlich wirst Du nicht andauernd in der Ich-Form sprechen können, aber ziehe es möglichst der unpersönlichen Form vor. Du wirst den Unterschied vielleicht nicht allzu stark merken, der HR Verantwortliche Dir gegenüber schon.

Frustriert? Schon wieder eine Absage erhalten? Keine Ahnung, woran das liegt? Diese Situation haben wir auch bei hoch qualifizierten Bewerbern schon öfter beobachtet. 15 Tipps, mit denen wir diesen Bewerbern in schwieriger Lage doch noch zum Job verhelfen konnten, möchte ich Euch in dieser Serie vorstellen.

Überprüfe vor der Unterzeichnung Deines Vertrags, ob alle Vereinbarungen, die zwischen Dir und Deinem Arbeitgeber in Deiner Bewerbungsphase getroffen wurden, auch im Vertrag so schriftlich vereinbart sind! Überprüfe dabei zum Beispiel, ob Deine 30 Tage Urlaubsanspruch festgelegt sind, ob Du wirklich von Deinem Home-Office aus arbeiten darfst, ob Dir der Dienstwagen tatsächlich auch zur privaten Nutzung zur Verfügung steht und ob Du wirklich nach dem Bestehen Deiner Probezeit, nach den ersten 6 Monaten, befördert wirst. Denn das alles klingt hervorragend für Bewerber, kann jedoch sehr enttäuschend sein, wenn diese mündlich abgesprochenen Bedingungen nicht vom Arbeitgeber realisiert werden.

Deshalb: „Wer schreibt, der bleibt!“ Also lasse alles was für Deinen neuen Job relevant ist, schriftlich in Deinem Arbeitsvertrag festhalten! Das erspart Dir nach Deinem Arbeitsantritt Missverständnisse, Nerven, Ärger und schlimmstenfalls einen weiteren Jobwechsel!

Frustriert? Schon wieder eine Absage erhalten? Keine Ahnung, woran das liegt? Diese Situation haben wir auch bei hoch qualifizierten Bewerbern schon öfter beobachtet. 15 Tipps, mit denen wir diesen Bewerbern in schwieriger Lage doch noch zum Job verhelfen konnten, möchte ich Euch in dieser Serie vorstellen.

Alle Wege führen nach Rom – und auch zu einem neuen Job gibt es mehr als einen Pfad! Lass Dich also nicht von Absagen frustrieren und schon gar nicht von Anforderungen in der Stellenanzeige abschrecken, die Dir zunächst zu hoch wirken!

Schneide Deine Bewerbung auf die jeweilige Anzeige zurecht und versuche Dein Glück! Du wärst überrascht, wenn Du wüsstest, wie sehr sich Unternehmen über einen Bewerber freuen, der die relevanten fachlichen Kompetenzen mitbringt. Berufserfahrung kann da schon Mal ein fehlendes Studium wettmachen. Wir befinden uns in einem hart umkämpften Arbeitnehmer-Markt. Das führt dazu, dass bei sehr vielen Unternehmen Positionen oft lange unbesetzt bleiben. Dies wiederum führt zu hohen Opportunitätskosten für die Unternehmen sowie zu Projektverzögerungen oder gar -ausfällen und vielen anderen Schäden. Deshalb geht ein Unternehmen zwar immer auf die Suche nach dem perfekten Mitarbeiter, und formuliert entsprechend das Anforderungsprofil, jedoch sind sie meist dazu bereit, Kompromisse einzugehen, um die Position überhaupt besetzen zu können – und das ist Deine Chance! 

Bleibe außerdem flexibel! Wenn eine Bewerbungsstrategie nicht funktioniert, dann solltest Du nicht verzweifeln, sondern die Strategie wechseln. Nutze unsere Tipps um Deinen CV richtig zu gestalten und Fehler zu vermeiden, bereite Dich angemessen auf Dein Bewerbungsgespräch vor und lerne von Absage zu Absage, bis Du Deinen Traumjob ergattert hast!

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Mein nächster Job – Freelancer oder Festanstellung?

Mein nächster Job – Freelancer oder Festanstellung?

Bei Dir steht aktuell die Suche nach einem neuen Job an? Du spielst mit dem Gedanken Dich selbstständig zu machen? Oder bist Du schon selbstständig und fragst Dich, ob eine Festanstellung richtig für Dich wäre? Egal in welcher Situation Du Dich aktuell befindest: Du solltest Dir Gedanken machen, welche Vor- und Nachteile eine Festanstellung, bzw. die Freiberuflichkeit mit sich bringen. In diesem Artikel werde ich genau diese Fragen diskutieren.

In Festanstellung

Als Festangestellter bist Du, wie bereits die Bezeichnung verrät, ein fester Bestandteil des Unternehmens, in dem Du tätig bist. Deine Vorgesetzten und Deine Kollegen verlassen sich auf Dich und beziehen Dich in interne Angelegenheiten mit ein. Du hast Deine Aufgaben und wahrscheinlich einen festen Arbeitsplatz, feste Arbeitszeiten und erhältst sehr wahrscheinlich auch eine gewisse Ausstattung, um Deine Aufgaben erfüllen zu können. Durch Deine stetige Anwesenheit lernst Du Deine Kollegen gut kennen. Man versucht ein gutes Verhältnis untereinander zu pflegen. Ihr verbringt viel Zeit gemeinsam, bewältigt Aufgaben gemeinsam und unterstützt Euch gegenseitig. Spätestens in der Mittagspause trefft Ihr aufeinander und tauscht Euch aus. Es entstehen auch echte Freundschaften. Ein solches Gefüge ist möglich, da Du als Festangestellter damit rechnest, auf längere Zeit Teil des Unternehmens zu sein und Dich darauf einstellst, längerfristig mit den Kollegen zu arbeiten. Deine Arbeit stellt eine Konstante in Deinem Leben dar.

Durch die Routine in Deinem Job erledigst Du Deine Aufgaben zunehmend schneller. Du hast die Möglichkeit, Dich im Laufe der Zeit zu bewähren und Dich weiterzuentwickeln. Deine Führungskräfte werden dies ebenfalls feststellen können, da Ihr bestenfalls regelmäßig Feedbackgespräche führt und Ziele vereinbart. Innerhalb des Unternehmens kannst Du daher befördert werden, eine Gehaltserhöhung oder bei Zielerreichung sogar einen Bonus erhalten.
Schon bei der Beschreibung eines eher normalen Berufsalltags lassen sich diverse Vorteile einer Festanstellung herauslesen. Doch damit nicht genug. Es mag als selbstverständlich gelten, doch Du erhältst natürlich regelmäßig ein festes Gehalt. Dein Arbeitgeber übernimmt einen Teil Deiner Sozialbeiträge und versichert Dich im Krankheitsfall. Bei Krankheit musst Du Dir daher keine Sorgen machen, in finanzielle Not zu geraten. Ein Teil Deines Monatsgehalt fließt in Deinen Rententopf. Auch hier wird vorgesorgt! Ganz wichtig: Urlaub! Der Sommer ist zum Greifen nah und Du hast Anspruch auf bezahlten Urlaub! Diese vertraglich festgelegten Konditionen geben Dir eine gewisse Sicherheit. Du kannst dadurch längerfristig planen, kannst mit Deinem Geld besser kalkulieren und genießt Arbeitnehmerrechte! Gerade Deutschland gilt als arbeitnehmerfreundlich.

Als Festangestellter bist Du, wie bereits die Bezeichnung verrät, ein fester Bestandteil des Unternehmens, in dem Du tätig bist. Deine Vorgesetzten und Deine Kollegen verlassen sich auf Dich und beziehen Dich in interne Angelegenheiten mit ein. Du hast Deine Aufgaben und wahrscheinlich einen festen Arbeitsplatz, feste Arbeitszeiten und erhältst sehr wahrscheinlich auch eine gewisse Ausstattung, um Deine Aufgaben erfüllen zu können. Durch Deine stetige Anwesenheit lernst Du Deine Kollegen gut kennen. Man versucht ein gutes Verhältnis untereinander zu pflegen. Ihr verbringt viel Zeit gemeinsam, bewältigt Aufgaben gemeinsam und unterstützt Euch gegenseitig. Spätestens in der Mittagspause trefft Ihr aufeinander und tauscht Euch aus. Es entstehen auch echte Freundschaften. Ein solches Gefüge ist möglich, da Du als Festangestellter damit rechnest, auf längere Zeit Teil des Unternehmens zu sein und Dich darauf einstellst, längerfristig mit den Kollegen zu arbeiten. Deine Arbeit stellt eine Konstante in Deinem Leben dar.

Durch die Routine in Deinem Job erledigst Du Deine Aufgaben zunehmend schneller. Du hast die Möglichkeit, Dich im Laufe der Zeit zu bewähren und Dich weiterzuentwickeln. Deine Führungskräfte werden dies ebenfalls feststellen können, da Ihr bestenfalls regelmäßig Feedbackgespräche führt und Ziele vereinbart. Innerhalb des Unternehmens kannst Du daher befördert werden, eine Gehaltserhöhung oder bei Zielerreichung sogar einen Bonus erhalten.
Schon bei der Beschreibung eines eher normalen Berufsalltags lassen sich diverse Vorteile einer Festanstellung herauslesen. Doch damit nicht genug. Es mag als selbstverständlich gelten, doch Du erhältst natürlich regelmäßig ein festes Gehalt. Dein Arbeitgeber übernimmt einen Teil Deiner Sozialbeiträge und versichert Dich im Krankheitsfall. Bei Krankheit musst Du Dir daher keine Sorgen machen, in finanzielle Not zu geraten. Ein Teil Deines Monatsgehalt fließt in Deinen Rententopf. Auch hier wird vorgesorgt! Ganz wichtig: Urlaub! Der Sommer ist zum Greifen nah und Du hast Anspruch auf bezahlten Urlaub! Diese vertraglich festgelegten Konditionen geben Dir eine gewisse Sicherheit. Du kannst dadurch längerfristig planen, kannst mit Deinem Geld besser kalkulieren und genießt Arbeitnehmerrechte! Gerade Deutschland gilt als arbeitnehmerfreundlich.

Fazit

Zusammenfassend ist es schwer zu sagen, welche Beschäftigungsart die bessere ist. Es kommt ganz darauf an, was Dir persönlich wichtig ist, wie Deine Lebenssituationaussieht und vor allem in welchem Bereich Du tätig bist. Nicht jeder Beruf ist als Freelancer allein umsetzbar. Typische Bereiche, in denen viele Freelancer unterwegs sind und gerne beauftragt werden, sind zum Beispiel die IT und das Webdesign. AuchÜbersetzer und Journalisten sind  häufig anzutreffen . Diese Tätigkeiten lassen sich auch zusätzlich zu einer Festanstellung ausüben. Denn Du entscheidest, ob Du den Auftrag annehmen möchtest oder nicht. Sänger, Schauspieler und Künstler sind meistens auch Freelancer. Du merkst, es ergibt in den eben genannten Berufen auch Sinn, da die Dauer der Beschäftigung durch das Projekt beschränkt und gleichzeitig nicht so auslastend ist, dass Du Dich damit in Vollzeit beschäftigen kannst. Trifft das auf Dich zu? Dann kannst Du Dir gerne ernster Gedanken machen, ob Du den Schritt in die Freiberuflichkeit für Dich selbst wagst.

Du kannst aber auch die Vorteile beider Beschäftigungsarten genießen. Es gibt Freelancer, die arbeiten über mehrere Monate, auch Jahre, für das selbe Unternehmen oder mehrere Unternehmen. Sie haben berufliche Beständigkeit, einen regelmäßigen Austausch mit dem Team etc., aber eben auch die Freiheit, vieles für sich selbst mitzubestimmen.

Viele Festangestellte sind auch neben der Festanstellung als Freelancer beschäftigt und nehmen kleinere Aufträge an. Damit runden sie Ihr Festgehalt etwas auf.

Freiberuflich zu arbeiten ist auch dann sinnvoll, wenn Du gerade aus einer längeren Arbeitspause kommst. Du hast Dich die letzten Monate auf Dein Studium sehrfokussieren müssen, bist gerade aus der Elternzeit raus oder kommst frisch aus einem Auslandsaufenthalt? Dann ist eine Tätigkeit als Freelancer gut, um wieder in das Arbeitsleben hinein zu tauchen.

Wichtig ist, dass Du für Dich die optimale Anstellung findest und dass Dir der Job vor allem Freude bereitet, Du Dich weiterentwickeln kannst und es zu Deinem Leben passt!

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Gehaltsverhandlungen besser führen

Gehaltsverhandlungen besser führen

In vielen anderen Kulturen/Ländern enthält eine Stellenausschreibung oft bereits das Gehalt oder zumindest die Gehaltsspanne, die ein Bewerber für diese Position erwarten kann. In Deutschland ist das nicht der Fall. Generell ist in der Deutschen Kultur das Thema Gehalt etwas, worüber die meisten Leute kaum reden. Deswegen ist es schwierig zu wissen, wie viel man verlangen kann. Insbesondere für Berufseinsteiger ist das immer wieder ein Thema.

Wie Du herausfinden kannst, welches Gehalt Du für ein (künftige) Position verlangen solltest/kannst, kannst Du hier genauer in Erfahrung bringen:

Dieser Artikel hingegen gibt Dir Tipps dazu, wie Du diese Summe in Gehaltsverhandlungen auch „durchsetzen“ kannst.

  • Vorbereitung ist das A & O

    Je mehr Du über das Unternehmen, die Position und Deine(n) Interviewpartner weißt, desto besser kannst Du verhandeln – ähnlich wie beim Pokern.

    Du solltest also bereits vor dem ersten Bewerbungsgespräch auf die Verhandlungen vorbereitet sein. Bewerber, die im ersten Gespräch von der Frage, was sie sich gehaltlich vorstellen, überrascht sind, wirken unprofessionell und nicht vorbereitet. Im Artikel “In 30 Minuten fit für das Bewerbungsgespräch”, hast Du bereits erfahren, wie Du Dich bestmöglich auf ein Interview vorbereiten kannst. All diese Informationen benötigst Du ebenfalls für die Gehaltsverhandlungen. Allerdings solltest Du hierfür ebenfalls Informationen zu beispielsweise branchenüblichen Gehältern einholen. Im ersten Gespräch kannst Du Deine Gehaltsvorstellungen durch gezielte Fragen zur Position und der Verantwortung, die diese mit sich bringt, verfeinern.

  • Setze den Anker

    Nenne die Zahl, um die sich die weiteren Verhandlungen drehen werden und der „Anker“ ist gesetzt. Vermutlich wird kaum jemand auf Deine Gehaltsvorstellungen von 40.000€/Jahr mit „30.000€ antworten“. Selbst wenn das Unternehmen 30.000€/Jahr anbieten möchte, wird Dein Verhandlungspartner nun eher 35.000 oder sogar 38.000€ als Gegengewicht setzen, weil der Unterschied sonst zu groß ist. Andersherum hättest Du Deine Vorstellungen wahrscheinlich bereits auf 38.000 oder sogar 35.000€ angepasst, wenn das Unternehmen mit den 30.000€/ Jahr den „Anker“ gesetzt hätte.

  • Zeige und wecke Emotionen

    Wenn man sein Gegenüber überzeugen möchte, kommt man um Emotionen nicht herum. Entspricht das Angebot also nicht Deinen Vorstellungen (oder es Deinen Vorstellungen entspricht, Du aber ausprobieren möchtest, „ob noch mehr drin ist“), solltest Du Emotionen wecken und zeigen. Ausrufe wie ein erstauntes „Ohh“, ein enttäuschtes „Puh“ oder auch ein überraschtes Lufteinziehen, können Wunder bewirken. Auch durch belastbare Begründungen kannst Du Deine Verhandlungspartner auf Deine Seite ziehen. Eine Erklärung wie „Ich habe erst vor kurzem eine Wohnung gekauft und bezahle sie noch ab. Mit dem von Ihnen angebotenen Gehalt, kann ich das so nicht mehr finanzieren“ erwecken beim Gegenüber Emotionen und dadurch ist er/sie eher gewillt Dir mehr Gehalt zu zahlen.

  • Setze Dir ein Minimum und sei bereit, die Verhandlungen abzubrechen

    Lege bereits vor dem Gespräch ein Minimum fest, dass Du definitiv nicht unterschreiten wirst. Diese Zahl kann sich beispielsweise aus Deinen fixen Ausgaben und dem ergeben, was Du durchschnittlich im Monat für Freizeitaktivitäten ausgibst. Wenn das Angebot Deines/Deiner Verhandlungspartner unter diesem Minimum liegt, solltest Du klar machen, dass das keine Option für Dich ist. Dieser Schritt ist wichtig, damit Du Dich nicht unter Wert verkaufst und zudem von Deinen Verhandlungspartnern ernst genommen wirst.

Wie immer gilt auch hier Augenmaß und Feingefühl für die Stimmungen Deines Gegenübers. Versuche nicht nur die Worte, sondern auch die Körpersprache im Auge zu behalten. Auch dazu hatten wir bereits einen Artikel veröffentlicht: hier kannst Du ihn lesen.

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Vier Dinge, die Dir Dein Gegenüber im Vorstellungsgespräch sagt, ohne ein einziges Wort zu verlieren

Vier Dinge, die Dir Dein Gegenüber im Vorstellungsgespräch sagt, ohne ein einziges Wort zu verlieren

Unser letzter Artikel beschäftigte sich mit dem Thema “Körpersprache im Vorstellungsgespräch”. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Personaler und Hiring Manager nehmen Dich gerade im persönlichen Gespräch genau unter die Lupe und achten in der Regel peinlich genau darauf, wie Du Dich gibst. Aber wir sind natürlich alle nur Menschen. Nicht nur Du sendest unbewusste Signale, das gilt auch für Dein Gegenüber im Vorstellungsgespräch. Damit sind wir beim Thema dieses Beitrags.

Schule Deinen Blick für unbewusste Signale, um das Gespräch in Deinem Sinne zu beeinflussen. Beobachte, ob Deine Gesprächspartner die Regeln, die für Dich gelten, auch selbst anwenden. Worauf solltest Du zusätzlich noch achten? Und was machst Du, um auf Dein Gegenüber einzuwirken?

Ein sehr deutliches Signal, dass Du Dir immer bewusst machen solltest, ist ein abschweifender Blick zur Uhr. Es kann unhöflich wirken, auch ungeduldig. Womöglich ist es aber auch nur ein Zeichen, dass Dein Gegenüber befürchtet, nicht schnell genug vorwärts zu kommen. Frage Dich, ob Du Dich nicht zu lang und umständlich ausdrückst. Kannst Du vielleicht zielführender werden und somit dem Gesprächspartner den Druck nehmen?

Guter Blickkontakt hilft Dir zu erkennen, ob Dein Gegenüber noch weitere Informationen zu Deiner letzten Ausführung benötigt. Gerade dann, wenn es um technische oder fachlich sehr spezifische Themen geht, kommt es häufig vor, dass Dich Dein Gesprächspartner nicht gleich versteht. Du bist als Experte vielleicht schnell so tief im Thema drin, dass Du ein fachfremdes Gegenüber (zB Recruiter oder Personaler) auf dem Weg verloren hast. Hol sie wieder ab, indem auf sie eingehst und komplizierte Sachverhalte mit Beispielen und sprachlichen Bildern schmückst.

Gerade Personaler wollen sich nicht gern in die Karten schauen lassen. Doch die Fassade können sie nicht immer aufrechterhalten. Lächelt jemand verlegen, hast Du womöglich einen Punkt zum Unternehmen oder der Position berührt, der noch nicht ganz klar ist oder sogar ein heikles Thema getroffen. Du solltest hier nicht zurückschrecken. Ein Vorstellungsgespräch dient auch dazu, dass Du Dir ein realistisches Bild des Unternehmens machen kannst. Aber gehe von diesem Punkt diplomatisch und mit Feingefühl weiter.  Versuche, einen gemeinsamen Weg zu diesem für Dich interessanten Thema zu finden. Wichtig ist, dass Du versuchst, den Grund für dieses Verhalten ohne weitere Verlegenheit oder Druck herauszufinden.

Du wirst im Interview in den meisten Fällen nicht mit einer Person allein sprechen. Achte darauf, wie sie miteinander umgehen. Sitzen sie nah beieinander oder lassen sie Raum zwischen sich, womöglich sogar mit einer physischen Barriere? Auch, wenn Deine Aufmerksamkeit im Gespräch schon sehr beansprucht wird – nimm Dir dennoch einen Augenblick, um zu analysieren, welches Verhältnis Deine Gesprächspartner zueinander ausdrücken. Vor allem dann, wenn es im Unterschied zum Gesagten steht.

Womöglich kommentiert der stille Gesprächspartner den anderen durch die eigene Körpersprache. Womöglich erkennst Du sogar Überraschung oder Erstaunen über eine der getroffenen Aussagen. Im besten Falle aber bestätigt die Körpersprache derjenigen, die nicht sprechen, das Gesagte. Daraus kannst Du wichtige Informationen für Dich ableiten.

Du kannst durch ein wenig Aufmerksamkeit für die Körpersprache auch für Dich Vorteile und Erkenntnisse ziehen, die für Deine Entscheidung sehr wertvoll sind. Du kannst durch ein Auge für die stillen Signale das Gespräch besser steuern und ebenso subtile Änderungen in Deinem Verhalten vornehmen, die dem Gespräch eine bessere Richtung geben können.

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Die sieben Tücken der Körpersprache im Interview als Bewerber

Die sieben Tücken der Körpersprache im Interview als Bewerber

Jetzt bloß nichts falsch machen. Das denken eigentlich alle Bewerber, wenn es zum Vorstellungsgespräch geht. Zig Ratgeber sind gut gefüllt mit mannigfaltigen Tipps, die von Bewerbern unbedingt berücksichtigt werden sollten. Es gibt hier eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte ist, auch die Körpersprache kann im Interview einige falsche Signale an die Personaler, Geschäftsführer und Hiring Manager senden. Und das nicht einmal bewusst, das macht es ja so schwer.
Diese Tipps werden Dir dabei helfen, ungewollte unvorteilhafte Signale zu vermeiden.

  • Fehlender Augenkontakt

    Zu einem soliden Handschlag gehört auch ein fester Augenkontakt. Mit diesem setzt Du den Grundstein für den Aufbau einer persönlichen Beziehung zu Deinem Gegenüber. Hierbei gilt: durchziehen. Im gesamten Verlauf des Gesprächs wird Dein offener Blick dem Gesprächspartner das Gefühl geben, dass Du aufmerksam, selbstbewusst und involviert bist. Darüber hilft Dir der Augenkontakt auch dabei, die Signale Deines Gegenübers zu lesen.

  • Schwacher Handschlag

    Jedes Gespräch beginnt mit einer Begrüßung. In unserem Kulturkreis bedeutet das meist, dass man sich die Hand gibt. Hier lauert auch direkt die erste Tücke. Menschen leiten aus der Körpersprache wichtige Erkenntnisse ab. Ein schwacher Handschlag wird oft als wenig verbindlich und mangelnde Durchsetzungsstärke interpretiert. Ganz egal, ob dem wirklich so ist. In den meisten Fällen ist es besser, im Zweifel lieber durch einen etwas stärkeren Handschlag aufzufallen, als durch einen schwachen. Wichtig: immer das Gegenüber im Auge behalten und nicht versehentliche eine greise hand zerquetschen. Denn das kommt auch nicht so gut an.

  • Fehlendes Lächeln

    Du musst nicht mit einem Dauerlächeln im Gespräch sitzen, das einfach nur künstlich wirkt. Aber ein offenes Lächeln fördert die Beziehung zu Deinem Gesprächspartner. Ein Lächeln verbindet. Es schafft auch einen gemeinsamen Nenner, von dem aus alle weiter arbeiten können. Wenn Du hingegen nicht lächelst, wirkst Du nicht selten steif und vielleicht sogar abwesend. Das ist in der Regel nicht der Eindruck, den Du hinterlassen willst. Tipp: Check vor dem Termin nochmal fix, dass keine Mittagsreste zwischen den Zähnen klemmen. Das könnte irritierend wirken. Kein Spiegel zur Hand? Selfietime

  • Häufiges, starkes Nicken

    Natürlich solltest Du zeigen, dass Du am Gespräch teilnimmst, Dich dafür interessierst und alles verstehst. Du kannst Deine Aufmerksamkeit schon mit einem Blick oder einem Lächeln signalisieren – meistens nicken wir aber mit dem Kopf. Das ist beinahe ein Reflex. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. In der Situation eines Vorstellungsgesprächs willst Du natürlich jederzeit Aufmerksamkeit ausdrücken. Schnell kann das aber nach hinten losgehen, wenn Du unnatürlich stark und oft nickst. Dann wirkt es aufgesetzt, sogar erzwungen.

  • Nervöses Ausweichverhalten

    Du bist angespannt und das ist auch gut so. Nervosität hilft Dir in der Regel, Dich auf die Situation vorzubereiten und sie nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Sie schärft Deine Sinne. Die Nervosität wird aber zu hinderlicher Körpersprache, wenn Du beispielsweise mit Deinem Haar spielst, es vielleicht verträumt um Deinen Finger drehst. Andere wischen sich oft mit der Hand durchs Gesicht oder klopfen mit den Fingern auf dem Tisch. Das sind alles Wege, in denen sich die Nervosität ein Ventil sucht. Das macht sie aber nicht besser. Achte darauf, dass Du Deine nervösen Gedanken und das Ausweichverhalten möglichst schnell nach der Begrüßung ablegst. Tipp: Wenn Du es gar nicht kontrollieren kannst oder Dir zappeln hilft, versuche es auf die Füße unter den Tisch zu lenken. So bleibt Deine Nervosität eher unbemerkt.

  • Gebückter Oberkörper

    Hiring Manager, genauso wie Personaler, bevorzugen ein dynamisches Gespräch und solche Kandidaten, die Energie ausstrahlen. Nichts steht dem so sehr im Wege wie ein stark gebeugter Oberkörper. Der wirkt, als wärst Du in Dich zusammen gefallen. Das ergibt sich manchmal durch die Aufregung im Gespräch. Oder aber auch von Beginn an, wenn Du Dich nicht sicher fühlst. Wenn Du dann auch noch merkst, dass Deine Körperhaltung die Gesprächspartner beeinflusst, begibst Du Dich in einen Kreislauf. Du solltest Dich wohlfühlen und nicht steif auf dem Stuhl sitzen, aber frage Dich regelmäßig, ob Du noch die richtige Körperspannung hast. Tipp: Stelle Dir vor, eine kleine Schnur wäre am höchsten Punkt Deines Kopfes befestigt und jemand würde diese leicht gerade nach oben ziehen. Dadurch richtet sich Dein ganzer Körper automatisch auf und du glänzt mit einer perfekten Haltung.

  • Überkreuzte Arme

    Ein Interview sollte in einer offenen und freundlichen Atmosphäre stattfinden. Mit überkreuzten Armen erreichst Du dieses Ziel leider nicht. Wir alle wissen manchmal nicht,  wohin mit den Händen. Ob sie nun auf den Tisch sollen oder in den Schoß – der denkbar ungünstigste Weg ist es, die Hände verschränkt in Deinen Achselhöhlen zu vergraben. Das wirkt verschlossen und abweisend. Zudem dürfte es dort recht feucht sein, wenn Du aufgeregt bist. Du baust damit eine physische Hürde zwischen Dir und Deinen Gesprächspartnern auf, die Du dann selbst wieder überwinden musst.

Aber wo ist eigentlich die versprochene gute Nachricht geblieben, fragst Du Dich jetzt als aufmerksamer Leser, der Du eben bist. Hier ist sie: Du kannst Deine Körpersprache im Vorfeld trainieren, immer wieder anpassen und auch anfängliche Fehler korrigieren, indem Du Dich im Gespräch wieder fängst, sobald sich die erste Aufregung gelegt hat. Am Anfang wird über die meisten Fehler wohlwollend hinweg gesehen. Die erste Hürde hattest Du ja bereits genommen, sonst wärst Du jetzt nicht im persönlichen Bewerbungsgespräch.

Sind die Arme verschränkt? Öffne sie. Hast Du womöglich in der Begrüßung die Hand der Geschäftsführerin zu schwach gedrückt? Mach es beim Abschied einfach besser. Du kannst das! Und das mit dem Interview wird schon klappen. Wir glauben an Dich. Noch wichtiger ist aber, dass Du an Dich selbst glaubst!

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Diese drei Verhaltensweisen solltest Du beim ersten Telefoninterview auf jeden Fall vermeiden!

Diese drei Verhaltensweisen solltest Du beim ersten Telefoninterview auf jeden Fall vermeiden!

Bevor Du zu einem persönlichen Bewerbungsgespräch eingeladen wirst, wird immer öfter vorbereitend ein Telefoninterview geführt. So können sich beide Seiten einen ersten Eindruck verschaffen. Der Bewerber erhält Informationen zu dem Unternehmen und der ausgeschriebenen Position, der Recruiter erhält fachliche Eindrücke sowie die ersten persönlichen Noten des Bewerbers. Doch Vorsicht – gern wird das Telefoninterview unterschätzt.

Mit den folgenden Tipps schaffst Du dir eine solide Grundlage für einen erfolgreichen Gesprächsverlauf

Selbst bei einem Telefoninterview, bei dem sich die Gesprächspartner in der Regel ja nicht sehen, haben Dein Umfeld, Deine Körperhaltung und sogar Deine Kleidung Einfluss auf Dein Interviewverhalten. Der Interviewer kann durch Geräusche im Hintergrund erkennen, wie fokussiert Du bist. Der Fernseher, das Radio oder andere störende Geräte sollten daher ausgeschaltet sein. Während des Interviews zu rauchen, den Abwasch zu tätigen oder sich gar im Badezimmer aufzuhalten, gilt es ebenfalls zu vermeiden. Ganz grundsätzlich ist es unhöflich, Deinem Gesprächspartner nicht die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Dies gilt auch für ein Telefoninterview. Genauso wirkt es sich negativ auf Deine Gesprächsart aus, wenn Du im Bett oder auf dem Sofa liegst, statt zu sitzen oder zu stehen. So ist es eben auch ein Unterschied, ob Du Deine Arbeitskleidung trägst oder im Schlafanzug telefonierst. All diese Faktoren haben einen unbewussten Einfluss auf Dich und werden von dem Recruiter verzeichnet und bewertet.
Was von dem Recruiter natürlich ebenfalls  verzeichnet wird, ist, wie Du ihn behandelst. Flirtversuche oder gar abwertendes Verhalten sind an dieser Stelle eine äußerst schlechte Entscheidung. Noch ist der Recruiter schließlich eine fremde Person. Im übrigen die Person, die entscheidet, ob es für Dich im Bewerbungsprozess weiter geht – oder eben nicht. Die einfache Alltags-Regel gilt auch hier – behandle Dein Gegenüber so, wie Du selbst behandelt werden möchtest, freundlich und mit Respekt.
Ebenfalls unangebracht sind “schnippische” Belehrungen zu fachlichen Details Deines Berufs. Ein guter Recruiter bereitet sich auf das Gespräch intensiv vor, kann aber nicht Spezialist für jede Position sein, für die er Personal sucht. Gerade dann, wenn Dein Aufgabenfeld sehr speziell ist, kannst Du nicht erwarten, dass er sich zu 100% damit auskennt – sonst hätte er ja den selben Job wie Du und nicht den des Recruiters :). Jedoch kannst Du gerne nachfragen wie gut er sich mit diesem Themenfeld auskennt und dementsprechend anbieten, bestimmte Sachverhalte mehr zu erläutern bzw. verständlicher zu erzählen. Es wird kaum einen Recruiter geben, der nicht dankend annehmen wird, auf die Art mehr Wissen über eine Position zu erwerben.

Wie soll ich mich stattdessen verhalten?

Du solltest Dich im Telefoninterview am besten genauso verhalten, als würdest Du Deinem Gesprächspartner gegenüber sitzen. Achte auf Deine Sprache und Haltung. Bereite Dich detailliert vor, kleide Dich passend, setze Dich an einen Tisch und vermeide Störungen. Sei höflich und vor allem lächle! Wenn Du diese Ratschläge berücksichtigst, wirst Du ein angenehmes entspanntes Telefonat führen und einen guten Eindruck hinterlassen.

Hast Du Lust, Dich mal wieder in das Interview-Abenteuer zu stürzen? Dann wirf doch mal einen Blick auf die Stellenprofile in unserem Jobportal unter: http://www.interim-group.de/jobportal/

Unsere Recruiter freuen sich auf das Telefonat mit Dir!

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Arbeitsmarktengpässe – Teil 1

Arbeitsmarktengpässe – Teil 1

Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich in den Jahren 2015 und 2016 gut entwickelt. Die Arbeitslosigkeit ging weiter zurück und erreichte ein Niveau wie kurz nach der Wiedervereinigung Deutschlands. Sehr positiv hat sich auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten entwickelt und lag zuletzt deutlich über 31 Millionen. Damit waren in Deutschland so viele Menschen beschäftigt wie noch nie.

Trotzdem tun sich manche Unternehmen mit der Besetzung ihrer Positionen schwer – Woran kann das liegen und wie kann man diese Probleme lösen?

1. Der sogenannte Fachkräftemangel ist in „aller Munde“. Laut der Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung vom Juni 2016 dauerte die Besetzung von Experten, Spezialisten und Fachkräften deutlich länger, als noch im Vorjahr (2014). Das lässt darauf schließen, dass der Bedarf hier nicht gedeckt ist und Unternehmen keine passenden Kandidaten finden.

2. Problematisch kann auch die Organisation von Besetzungsverfahren sein. Oft wird der Bedarf an Mitarbeitern erst kurzfristig erkannt und somit die Stellenanzeige erst erstellt und veröffentlicht, wenn es längst „brennt“. Zudem werden oft nur passive Wege genutzt, die die „richtigen“ Kandidaten nicht immer erreichen. Außerdem werden viele Kandidaten durch (technisch) standardisierte Auswahlverfahren wie Assessmentcenter, fachliche Aufgabenstellungen, etc. aussortiert, die oft geeignet wären, aber nicht ins Schema passen.

3. Viele Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständige sowie sogenannte „Hidden Champions“, sind bei potentiellen Kandidaten, die sie gern ansprechen möchten, nicht bekannt. So werden sie oft von diesen Kandidaten nicht als potentieller Arbeitgeber wahrgenommen.

4. Als Problem entpuppt sich oft auch die geringe Attraktivität eines Arbeitgebers. Das kann beispielsweise aus unflexiblen Arbeitszeiten, befristeten Verträgen, fehlenden Benefits, einer schlechten Vereinbarkeit von Privatleben bzw. Hobbys und Beruf, etc. resultieren. Besonders Unternehmen, die in einem wenig attraktiven Berufsfeld agieren (z. B. Waffenindustrie, Erotikbranche, etc.) haben hier spezielle Probleme.hrgenommen.

Wenn ein Unternehmen solche Tipps berücksichtigt, sind offene Positionen schneller besetzt. Insbesondere die Thematik „Arbeitgeberattraktivität“ vermindert zudem die Fluktuationsrate und verhindert somit die Notwendigkeit von vielen Nachbesetzungen.

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Arbeitsmarktengpässe – Teil 2

Arbeitsmarktengpässe – Teil 2

In Teil 1 unseres Beitrags “Arbeitsmarktengpässe 2017” haben wir bereits einige Gründe für das Scheitern von Einstellungsprozessen aufgeführt und Anregungen gegeben, wie sich Fehler vermeiden lassen. In Teil 2 haben wir noch weitere Fallstricke und Lösungsansätze behandelt, die Ihnen hoffentlich dabei helfen können, die optimalen Voraussetzungen für die erfolgreiche Besetzung vakanter Stellen zu schaffen.denn je.

1.  In manchen Fällen scheitert eine Einstellung aufgrund fehlender Kompromissbereitschaft in Vertragsverhandlungen seitens der Arbeitgeber.

2. Immer wieder kommt es vor, dass der Arbeitgeber seinen Sitz in kleineren Orten hat und dass es dementsprechend schwer ist, qualifiziertes Personal dazu zu überreden, dorthin zu ziehen. Somit kann die verfügbare Auswahl passender Kandidaten sehr stark eingegrenzt sein.

3. Manchmal kommt es vor, dass sich erst im Nachhinein herausstellt, dass ein Kandidat doch nicht den Erwartungen standhalten kann. In Extremfällen kann das auch zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses führen, aber meistens wird dadurch die Einarbeitungsphase deutlich länger, als ursprünglich geplant.

4. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es den demografischen Wandel gibt. Viele Unternehmen spüren, dass ihre Belegschaft älter wird. Vor allem, wenn eine Pensionierungswelle ansteht, könnte das zu großen Problemen führen, die ohne gute Vorbereitung schwer zu bewältigen sind. Es kann zu massiven Know-how-Verlust und Fachkräftemangel im Unternehmen kommen.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass es viele Herausforderungen bei der Suche und Einstellung nach passendem Personal gibt. Wenn man diese Tipps jedoch im Hinterkopf behält und sich Gedanken macht, wie man den perfekten Kandidaten findet, wird die Suche auch trotz eines möglichen Arbeitsmarktengpasses einfach zu bewältigen sein.

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Der IT Arbeitsmarkt

Der IT Arbeitsmarkt

Zum heutigen Zeitpunkt gibt es in Deutschland rund 51.000 Vakanzen allein im IT-Bereich, welche unbesetzt bleiben. Verglichen mit der Zahl aus dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um fast 20%. IT-Spezialisten sind somit gefragter denn je.

Ob IT-Dienstleister, Softwareanbieter oder Hardware-Hersteller – alle suchen sie händeringend nach qualifizierten IT-Spezialisten. Dabei stehen vor allem Software-Entwickler, IT-Berater, IT-Administratoren sowie IT-Sicherheitsexperten im Fokus.

Wie wichtig wird die Informationstechnologie in der Zukunft sein?

Aufgrund zunehmender Digitalisierung und der immer stärkeren Vernetzung durch das Internet wird der Einsatz von IT eine zunehmend entscheidende Rolle einnehmen. Kaum ein Unternehmen wird in der Zukunft um den Einsatz von aktuellen Technologien herumkommen, besonders, wenn man „Up-to-Date“ bleiben und wirtschaftlich mit der Konkurrenz mithalten möchte.

Parallel dazu geht seit dem IT-Boom auch der Trend bei Studierenden in Richtung Informatik-Studium. Dies konnte auch die „dot-com-Blase“ nur minimal beeinflussen. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich, dass der IT-Sektor viele Jobs mit Zukunft bietet – für Frauen und für Männer.

Was zeigt uns diese Entwicklung in Bezug auf den Fachkräftemangel?

Zum aktuellen Zeitpunkt müssen wir erst einmal klarstellen, dass sich kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland abbilden lässt. Jedoch lassen sich vereinzelte Engpässe in Berufen mit technischem Fokus und in der Gesundheitsbranche erkennen. Vor allem zeigt es sich immer wieder, wie schwierig es ist, technische Berufe zu besetzten. Das gilt sowohl auf Expertenebene als auch bei nichtakademischen Fachkräften. Besonders betroffen vom Engpass ist die Fahrzeugbau-Branche, aber auch die Metall- und die Elektrotechnik Branche.

Worauf ist diese Entwicklung zurückzuführen?

Der demographische Wandel sowie die hohe Arbeitnehmernachfrage der Unternehmen aber auch die zunehmende Beschäftigungsentwicklung lassen uns denken, dass in Deutschland ein Fachkräftemangel existiert. Doch sind tatsächlich schon alle Möglichkeiten erschöpft? Eine bessere Integration von Frauen, Älteren und der bereits vorhandenen hoch qualifizierten Immigranten werden uns zeigen, dass sich die Digitalisierung sowie der demographische Wandel wunderbar ergänzen können.

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Richtig kündigen

Richtig kündigen

Es ist soweit. Der innere Schweinehund ist überwunden, das Gedankenkarussell beendet und Deine Entscheidung steht fest: ich kündige!

Doch was steht Dir in dieser Situation zu und was solltest Du beachten?

Ich gebe Dir mit diesem Artikel einen kurzen Überblick, der Dir in Momenten der Unsicherheit Sicherheit geben soll.

Wie soll ich die Kündigung formulieren?

Kurz, sachlich und formell. Von allzu kreativen Formulierungen solltest Du bei Deinem  Kündigungsschreiben die Finger lassen. Ein deutliches „hiermit kündige ich meinen Arbeitsvertrag zum Datum“, reicht völlig aus. Bitte um die Bestätigung des Erhalts Deiner Kündigung sowie die baldige Erstellung eines Arbeitszeugnisses. Eine Kündigung solltest Du im besten Fall immer persönlich überreichen.

Muss ich die Kündigungsfrist wirklich auf den Tag genau einhalten?

Ja, das musst Du! Wichtig ist hierbei übrigens, wann Dein Kündigungsschreiben beim Arbeitgeber eingeht und nicht, welches Datum Du in dem Schreiben angegeben hast. Du kennst Deine Kündigungsfrist nicht? Ein Blick in Deinen Arbeitsvertrag bringt Klarheit. Mitunter können die Kündigungsfristen je nach Arbeitgeber stark variieren.

Solltest Du die Kündigung doch als Brief per Post senden, dann sende ihn im Idealfall als Einwurf-Einschreiben. So kannst Du nachweisen, dass Deine Kündigung fristgerecht eingegangen ist.

Was passiert mit meinem Urlaubsanspruch nach der Kündigung?

Keine Angst, Dein Urlaubsanspruch bleibt erhalten! Der verbleibende Resturlaub kann – sofern möglich – noch genommen werden. Urlaubsansprüche, die nicht bis zum Ende des Beschäftigungsverhältnisses genommen wurden, können über einen Anspruch auf Urlaubsabgeltung mit der letzten Abrechnung abgegolten werden.

…juhu, letzter Tag – jetzt kann ich meinen Kollegen und meinem Chef mal so richtig die Meinung geigen…

Bloß nicht! Trenne Dich im Guten und bleibe Deinem aktuellen Arbeitgeber gegenüber professionell und fair. Denn wie heisst es so schön: Man begegnet sich immer 2 Mal im Leben. Deinen Chef solltest Du sobald wie möglich darüber informieren, dass Du das Unternehmen verlassen wirst und kündigen möchtest. Bewahre Stil und erkläre ihm ruhig und freundlich, warum Du gehst und Dich nach einer neuen beruflichen Herausforderung sehnst. Bleibe höflich und positiv: Bedanke Dich für die gute Zusammenarbeit und wünsche Deinem zukünftigen Ex-Chef und den Kollegen weiterhin alles Gute und viel Erfolg.